Der Weihrauchbaum (Boswellia serrata), auch Balsambaum, wächst in Trockengebieten Afrikas, Indiens und Arabiens und wird als das kostbarste Gewächs der Erde bezeichnet. Er zählt zur Gattung Boswellia, die 25 Arten umfasst. Schon vor Tausenden von Jahren fand Weihrauch seinen Nutzen in den religiösen und kultischen Handlungen der antiken Welt. Das bei den Römern als Olibanum bekannte Harz wurde aufwendig über einen der vermutlich ältesten Handelswege der Welt – der Weihrauchstraße – aus dem Orient importiert. Das Harz war von so hohem Wert, dass es in Rom mit Gold aufgewogen wurde.
Standort oder Weiterverarbeitung – was ist wichtiger?
Seit langem schon streitet man sich darum, welche Region der Erde den wirkungsvollsten Weihrauch anbieten kann. Der Standort einer Pflanze ist zweifellos von Bedeutung, da es Unterschiede in der Ausbildung von Inhaltsstoffen gibt. Doch noch mehr geht es heute um die Art der Weiterverarbeitung des Harzes, da ja nicht das Räucherwerk im Vordergrund steht, sondern die Qualität als Nahrungsergänzungsmittel.
Weihrauch ist kein einfacher Rohstoff
Die für den Weihrauch wertbestimmenden Boswellia Säuren erfordern Wissen und Fingerspitzengefühl. Es sollte unseren Qualitätsvorstellungen im nachhaltigen Umgang mit den Weihrauchbäumen entsprochen werden, die Bioverfügbarkeit überprüft sein und auf Besonderheiten geachtet werden, die bei der Extrakt-Herstellung nicht selbstverständlich sind.
Warum wir AKBAmax® gewählt haben
Obwohl wir am liebsten bei Kleinbauern einkaufen, haben wir uns beim Weihrauch für den patentierten Boswellia Serrata Extrakt AKBAmax® (auch als Bsak 170® oder BosPure® bekannt) einer indischen Traditionsfirma mit langjähriger Erfahrung entschieden, da er für unsere Vorstellung und Erfahrung bisher unübertroffene Qualitätsmerkmale aufweist. Dabei ist nicht unbedingt die Höhe des Extrakts entscheidend. Mehr ist nicht immer mehr, fallen doch bei starker Konzentration unter Umständen auch Inhaltsstoffe weg, die man im Sinne der natürlichen Komposition noch enthalten haben möchte, da sie etwa für die Aufnahme von Bedeutung sind. Andere will man hingegen nicht haben. Bei AKBAmax® wurde unter anderem darauf geachtet, dass keine Allergene mehr enthalten sind und ebenso keine β-Boswellia Säuren mehr, weil sie negative Eigenschaften gezeigt haben.
Beim Weihrauch besonders bedeutend: Händische Verkapsulierung
Weihrauch ist ein äußerst heikler Rohstoff. Er hat eine sehr zähe Textur, weshalb er nicht ohne Beistoffe verkapsuliert werden kann, da es bei maschineller Produktion zu Verklebungen in den Maschinen kommt. Selbst bei händischer Verkapsulierung – unsere Spezialität – muss bei der Weihrauch-Verarbeitung auf Umgebungsparameter wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur extrem geachtet werden und ohne natürliche Trennmittel wie Curcuma oder Korallenkalkalge geht es auch hier nicht. Doch das sind wertvolle Natursubstanzen, die die energetische Qualität nicht stören.
Wertgebende Inhaltsstoffe | Tagesdosis 3 Kapseln |
Weihrauch AKBAmax® | 450 mg |
davon 40 % Boswellia Säuren | 180 mg |
davon 30 % Acetyl alpha Boswellia Säuren | 135 mg |
davon 10 % Acetyl 11-keto β-Boswellia Säuren (AKBA) | 45 mg |