Die Aminosäure L-Glutamin kann in diversen Körpergeweben – vor allem in der Muskulatur, der Lunge, im Rückenmark, im Blut und im Gehirn – hergestellt werden. Sie ist nicht essentiell, muss also nicht täglich von außen zugeführt werden.
Basis für alle anderen Aminosäuren
L-Glutamin ist jedoch die im Körper am Häufigsten vorkommende freie Aminosäure und an mehr Prozessen beteiligt als jede andere. Im Aminosäurestoffwechsel nimmt sie außerdem eine zentrale Rolle ein, da über die Glutaminsäure alle anderen Aminosäuren gebildet werden können. Aufgrund dieser umfassenden Bedeutung kann es sinnvoll sein, L-Glutamin als Nahrungsergänzung einzunehmen.
Direkt verwertbar und kalorienfrei
Umso mehr, da Aminosäuren sofort zur Verfügung stehen und nicht erst vorher über die Verdauung aufgeschlossen werden müssen. Sie enthalten nicht einmal Kalorien und sind daher auch während Diäten geeignet. Aminosäuren sind kleine Befehlsgeber im Körper.
Wie erkennt man Qualität?
Aminosäuren werden am besten aus fermentierten Pflanzen gewonnen – das ist das wichtigste Qualitätskriterium neben der natürlichen L-Form (L-Glutamin). Selbstverständlich ist die Gewinnung aus Fermentation von Pflanzen keineswegs, da Aminosäuren generell auch synthetisch, aus Federn oder aus Haaren angeboten werden.
L-Glutamin und Glutamat ist nicht dasselbe
Auf Glutamat kann man unverträglich reagieren, denn der Geschmacksverstärker kann durch zu hohe Dosierung Histamin-Symptome („China-Restaurant-Syndrom“) auslösen. L-Glutamin hingegen wird häufig gut bei einer Histaminintoleranz vertragen, wenn man bei der vorgegebenen Dosis bleibt.
Wertgebende Inhaltsstoffe | Tagesdosis 10 g |
L-Glutamin | 10 g |