Die Aloe vera, auch „echte Aloe“, Aloe barbadensis oder Wüstenlilie, ist eine kaktus- bzw. agavenähnliche dickblättrige Pflanze, die zu den Grasbaumgewächsen gehört. Sie stammt ursprünglich von der arabischen Halbinsel oder aus dem Sudan und ist heute in den heißen Gegenden der Erde weit verbreitet. Sie liebt Trockenheit, ist anspruchslos, gut kultivierbar und wird aufgrund ihrer rund 200 Inhaltsstoffe geschätzt, vor allem ihrer Polysaccharide, wie das Acemannan.
Ihre Geschichte reicht weit zurück
Die Aloe wurde bereits vor 6000 Jahren im alten Ägypten und im Reich der Sumerer verwendet. Die Mayas nutzten sie ebenso wie Alexander der Große. Der griechische Arzt Dioskurides beschrieb ihre Wirkungen im ältesten Heilkräuterbuch der Welt und Kolumbus führte bei Seereisen Aloe-Pflanzen in Töpfen für seine Besatzung mit.
Glykonährstoffe und Vitamine
Ihr wichtigster Inhaltsstoff ist das Acemannan - ein Polysaccharid (Mehrfachzucker) aus dem sogenannten Glykonährstoff Mannose. Darüber hinaus enthält die Aloe weitere Glykonährstoffe wie Arabinose und Galaktose, die Erwachsene oft nicht mehr aus Milchprodukten aufbauen können. Außerdem stellt sie noch viele weitere Nährstoffe zur Verfügung wie alle 21 Aminosäuren, die Vitamine A, C, B1, B2, B12 und E, Enzyme, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Innerliche und äußerliche Anwendung
Über Heilwirkungen dürfen wir aufgrund des Verbots gesundheitsbezogener Angaben im Nahrungsmittelbereich nicht sprechen, doch eine ihrer wichtigsten Wirkungen können wir nennen, weil sie sich nicht auf Krankheit, sondern auf Spiritualität bezieht.
Wüstenlilie mit inneren Werten
Die Aloe wird im Ayurveda als sehr „sattvisch“ bezeichnet. Sie vermehrt die Qualität Sattva und das steht für Ausgeglichenheit, Harmonie, Reinheit, Licht, Freude und geistige Klarheit. Hat jemand viel Sattva-Anteil, ist er spirituell, liebevoll, mitfühlend und wahrhaftig. Meditation und Yoga sowie eine reine, naturbelassene Ernährung vermehren Sattva und gehören zu einem bewussten, sattvischen Lebensstil.
Sichere Herstellung
Im Arabischen bedeutet die Bezeichnung Aloe „bitter“. Das ist auf ihren bitteren, abführenden und in größeren Mengen giftigen Saft zurückzuführen. Beim Aufschneiden der Blätter muss man ihn erst ablaufen lassen, bevor man das Fruchtfleisch zu Saft presst oder als Gel verwendet. Das muss man bedenken, wenn man ein ganzes Aloe Blatt im Supermarkt kauft. Bei der Herstellung von Aloe Extrakt wird durch Schälen von vornherein darauf Bedacht genommen, dass keine Anthrachinone mehr enthalten sind.
Kommt ohne Konservierungsstoffe aus
Aloe Extrakt wird durch Trocknen des Aloesaftes in verschiedenen Konzentrationen hergestellt und ist in Pulverform. Für ein Kilogramm 200fachen Extrakt werden 200 Liter Aloe Saft benötigt. Aloe-Extrakt in Pulverform kommt – im Gegensatz zum Aloe Saft in Flaschen - ohne Konservierungsstoffe aus und kann in Kapseln eingenommen werden. Oder man löst den Inhalt einer Kapsel in Wasser auf und erhält dieselbe Wirkstoffmenge wie in 60 ml frischem Aloe Saft enthalten ist oder - bei weniger Wasser - ein feuchtigkeitsspendendes Gel zur äußeren Anwendung.
Von Kleinbauern angebaut
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Wertgebende Inhaltsstoffe | Tagesdosis 2 Kapseln |
Aloe Vera 200-fach Konzentrat | 600 mg |