MSM (Methylsulfonylmethan) ist ein beliebtes Naturprodukt, auch wenn seine Bezeichnung wie aus dem Chemielabor klingt. MSM stammt ursprünglich aus dem Meer, wo Meeresplankton schwefelhaltiges Gas produziert, das in die Athmosphäre hochsteigt, sich in Regenwolken ansammelt und auf die Erde herunterregnet. Dort konzentriert es sich in kleinsten Mengen in Pflanzen wie Bäumen, Gräsern, Gemüsen und Tieren.
Flüchtiger Schwefel
MSM - nicht zu verwechseln mit der Chlorverbindung MMS - ist in unserer Nahrungskette immer schon natürlich vorhanden gewesen. Es ist allerdings nicht sehr stabil und geht leicht durch Intensivlandwirtschaft, Überzüchtung, moderne Lebensmittelbearbeitung, Lagerung und Kochen verloren. In Rohmilch etwa sind 2-5 mg MSM pro Liter enthalten, in pasteurisierter Milch sind es nur noch Spuren um die 0,25 mg pro Liter Milch.
Als Nährstoff nicht anerkannt
Da wir organischen Schwefel für diverse Körperprozesse benötigen, stellt sich nun die Frage, ob es zu einem Schwefelmangel kommen kann. Immerhin ist Schwefel an vielen Prozessen beteiligt und daraus folgernd man kann von einer notwendigen Mindestversorgung ausgehen. Dennoch tritt in der Medizin Schwefel zwar gelegentlich etwa in Form von Thermalbädern oder Trinkwasserkuren in Erscheinung, ein anerkannter Nährstoff ist er aber nicht.
In Dampfdestillation gewonnen
MSM wird in Dampfdestillation in großer Reinheit aus Pflanzen (GMO-frei) gewonnen und aufgrund seines bitteren Geschmacks am angenehmsten in Kapseln zugeführt. Daneben gibt es noch synthetisches MSM am Markt.
Wertgebende Inhaltsstoffe | Tagesdosis 2 Kapseln |
MSM DistilPureTM Pulver | 2 g |